Jahresrückblick 2020 – 131 Einsätze – Feuerwehr Quakenbrück durchschnittlich jeden dritten Tag im Einsatz

Im Jahr 2020 hatten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Quakenbrück mit 131 Einsätzen einiges zu tun und das unter deutlich erschwerten Bedingungen. Wohl erstmals seit Jahrzehnten, fällt die jährliche Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Quakenbrück in diesem Jahr, pandemiebedingt aus.   Einsätze in 2020: Gleich der fünfte Einsatz im Jahr war ein Großbrand. Auf dem Gelände der ehemaligen Fahrradfabrik Kynast hatte ein Feuer in einem vermietenden Anbau, gefüllt mit nicht unerheblichen Mengen an gemischten Trödelwaren, reichlich Nahrung gefunden und sich rasch bis ins Innere der ehemaligen Produktionshallen ausgebreitet. Nach und nach mussten weitere Kräfte angefordert werden, um die Ausbreitung in angrenzende Hallen zu verhindern. So waren letztendlich um die 250 Einsatzkräfte von 20 Freiwilligen Feuerwehren aus drei Landkreisen vor Ort im Einsatz. Ebenso waren zahlreiche Kräfte vom DRK, des THW Quakenbrück, der Polizei, zwei Unternehmen aus Quakenbrück mit schwerem Räumgerät und viele weitere Helfer im Einsatz. Auch ein neuentwickelter ferngesteuerter Löschroboter von der Feuerwehr Lohne kam zum Einsatz, um ins Innere, der nicht mehr betretbaren Gebäudeteile einfahren zu können. Die letzten Feuerwehrkräfte konnten erst 14 Std. nach Brandausbruch die Einsatzstelle verlassen. Aufgrund versteckter Glutnester musste die Wehr an den Folgetagen immer wieder zu Nachlöscharbeiten ausrücken. Die Zusammenarbeit aller Organisationen hat sehr gut…

Nr.22/2021 Zimmerbrand, Hasestraße

Heizschlauch von einem Aquarium gerät in Brand Am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr wurden wir zusammen mit der Drehleitereinheit der Freiwillige Feuerwehr Nortrup alarmiert. Der Heizschlauch eines Aquariums in einem Wohnhaus an der Hasestraße war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Bewohner bemerkten den Brand, verließen darauf sofort das Gebäude und alarmierten die Feuerwehr. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz bekämpfte das Feuer in dem Zimmer im Dachgeschoss mit einem D-Strahlrohr. Das Gebäude wurde im Dachbereich von uns mit der Wärmebildkamera kontrolliert, um Glutnester unter der Verkleidung und der Dämmung ausschließen zu können. Ein Hochleistungslüfter wurde in Stellung gebracht, um das gesamte Gebäude zu belüften und Rauchfrei zu bekommen. Die mit alarmierte Drehleitereinheit der Feuerwehr Nortrup musste nicht tätig werden und konnte die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen. Beamte der Polizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ungefähr einer Stunde konnten wir die Einsatzstelle an die Bewohner übergeben und wieder einrücken. Text und Foto: Jens Ludmann, FFQ